Unsere Schulgeschichte
Im Jahre 1873 wurde auf dem Mönchhof ein zweigeschossiger Neubau errichtet.
Dieser wurde als Mittelschule genutzt.
Mädchen und Jungen konnten hier in der Zeit von 1873 bis 1946 eine gehobene Elementarausbildung absolvieren.
Zu den bekanntesten ABC-Schützen, die 1873 hier eingeschult wurden, zählte Rudolf Tarnow.
Er lernte von 1873 bis 1881 an dieser Schule.
Durch den wirtschaftlichen Aufschwung wurde es 1909 notwendig, einen Erweiterungsbau in Form eines dritten Stockwerkes vorzunehmen.
1926 wurde anlässlich des Stadtjubiläums eine großzügige Turnhalle erbaut.
Das stellte eine riesige Bereicherung zur Mittelschule dar.
Nach dem Krieg löste man 1946 die Mittelschule auf.
Es wurde nun eine Grundschule für Jungen (Knabenschule) mit 36 Klassen eingerichtet.
Aber bereits 1948 wurden in Parchim feste Schulbezirke eingeführt, so dass Jungen und Mädchen gemeinsam beschult und erzogen wurden.
1949 erhielt unsere Schule den Namen „Adolf-Diesterweg“ – benannt nach Deutschlands bedeutendsten Pädagogen und Schulpolitiker.
1960 entstand aus der Grundschule eine Polytechnische Oberschule.
Nun wurden hier Schülerinnen und Schüler in den Klassenstufen 1 bis 10
unterrichtet.
1987 zog die Adolf-Diesterweg-Schule in ein neu erbautes Gebäude in die Weststadt.
Im alten Gebäude wurden nun kurzzeitig Abi-Klassen untergebracht.
Von 1989 bis 1993 war dieses Schulhaus verwaist.
Durch die Schulreform und die Neuordnung des Schulnetzes der Stadt Parchim im Jahre 1991
ergab sich für die Adolf-Diesterweg-Schule ein Comeback an alter Stelle.
Nach einer umfangreichen Sanierung, in die Baukosten in Höhe von 3,6 Millionen DM einflossen, wurde das Gebäude wieder als Grundschule übergeben.
Im Sommer 1993 wurden die ersten ABC-Schützen eingeschult.
Es gab insgesamt 14 Klassen mit rund 300 Kindern und 15 Lehrern.
Heute wird die Adolf-Diesterweg-Schule noch immer als Grundschule geführt.
Zur Zeit lernen hier rund 212 Schüler in 9 Klassen.
11 Lehrer und eine Schulsozialarbeiterin gehören zum Team.